Wenn McCutcheon gewusst hätte, dass ihm sogar bei einem Job im Supermarkt die notgeilen Typen nachstellen würden, hätte er die Stelle nie angenommen. Das war doch alles nicht mehr normal!?
„Zieh das Kleid aus.”, befahl mir eine melodische Stimme in strengem Ton. „Ich soll was tun?”, entgegnete ich empört. Wie unverschämt. Dachte dieser Kerl ernsthaft ich sei so leicht zu haben!? „Du sollst es ausziehen!.” - „Ich denk ja gar nicht dran!”
Damals hätte sich der Brünette noch nicht einmal ansatzweise träumen lassen, dass er einmal solche leidenschaftlichen Gefühle für einen Mann hegen könnte. Immerhin war er ein attraktiver, reicher und heterosexueller Geschäftsmann.
Und trotzdem hast du dich nicht davon abbringen lassen mir auch in dieser Nacht deine Liebe zu schenken. Und mir mit deinen heißen Küssen, deinen sanften Lippen und deinen gierigen Händen den Verstand zu rauben.
„Willst du denn das gute Essen erst kalt werden lassen? Lass diesen Bengel endlich in Ruhe! Du weist dass du mit mir genau so viel Spaß haben könntest, aber nein du musst ja deinem Lolitakomplex frönen!“, seufzte Soubi’s Mitbewohner.
Was um alles in der Welt war bloß mit ihm geschehen? „Bleib bei mir Misaki! Verlass mich nicht!”, waren die letzten flehenden Worte die er hörte, bevor er erneut das Bewusstsein verlor und die Dunkelheit ihn wieder umschlang.
Allerdings verlor er im Bruchteil von Sekunden den Wind aus seinen Segeln, denn sein Kontrahent war bereits wieder genauso schnell verschwunden, wie er aufgetaucht war. „Was war das bloß für ein komischer Kerl!?” Eine seltsame Begegnung.
Jetzt liegst du hier in meinen Armen, die Tränen rinnen über dein Gesicht. Noch
nie hab ich dich so gesehen. So zerbrechlich wie Porzellan, deine Haut so kalt wie eisiger Schnee. Deine leeren Augen starren mich leblos an.